Day 8 – Tour of Tel Aviv (01.01.2014)

10.00 Uhr

Die Silvesternacht haben wir gut überstanden. Da wir ja alle Menschen sind und hier “Urlaub” machen, haben wir heut einmal etwas später mit dem Training angefangen.

Tour of Tel Aviv with Shlomi Moyal and Marcus Torgerson

Tel Aviv Park

Mit einem breiten Lächeln von Shlomi Moyal starten wir ins neue Jahr!

Er hat uns zu einem kleinen Park geführt. Auf einer Lichtung zwischen den Häusern und Straßen der Stadt und einem wunderschönen Blick aufs Meer starten wir das Training. Wir laufen, springen durch gegabelte Bäume, über Steinbrocken am Wegesrand und durch die Schaukeln eines Kinderspielplatzes. Alles wird irgendwie genutzt.

Die Sonne ist angenehm warm, auch wenn uns immer wieder gesagt wird das Winter ist, laufen wir kurzärmlig, weil 1. Für uns sind diese Temperaturen wie Frühling oder gar Sommer und 2. Shlomi wird uns sicher “einheizen”!

Danach über wir die Abwehr gegen einen Angriff mit z.B. einem Baseballschläger.

Für Außenstehende muss es etwas seltsam wirken, aber nach einer Zeit sehen die meisten das es sich um Training handelt. Ich verstehe zwar kein Wort von dem was sie so sagen, aber als eine Frau mit einer Kindergartengruppe vorbei kommt, kann ich erkennen, das sie den Kindern genau erklärt was wir da machen … außerdem nutzt sie die Worte: “Krav Maga” ziemlich häufig.

Ein paar Leute setzen sich auch entspannt auf die Parkbänke direkt vor uns und beobachten uns bei unserem Vormittagstraining. In Israel ist es nichts außergewöhnliches wenn man etwas von Krav Maga erzählt oder wenn eine Gruppe wie wir jetzt, trainiert! Hier gehört es einfach zum Alltag!

Tel AvivDa es sich ja hier um ein Train and Travel handelt … Am Vormittag haben wir Trainiert, am Nachmittag Reisen wir!

Shlomi zeigt uns Tel Aviv!

Er findet zu vielen Dingen eine Verbindung zu Krav Maga, aber eine Sache ist sehr markant! ESSEN! Shlomi erzählt sehr oft und viel, wie gut das israelische Essen sein soll! Wir sollen alles probieren und uns ruhig trauen. Besonders das Eis legt er uns ans Herz. (Und er wird recht behalten!)

Wir probieren das Eis, und ich für meinen Teil fand es richtig gut, also RICHTIG GUT!!! Wir finden es so gut, das wir am liebsten zwei oder drei essen wollen, aber Shlomi verbietet es uns! Warum? Weil er uns noch etwas viel besseres zeigen will!

WIR HABEN HUNGER! Seit dem Training, haben wir nur das Eis gegessen. Was er uns da verspricht, muss also genial sein!

Und das wird es auch! Wir fahren in ein Restaurant und sind erstaunt wie man da serviert. Während wir alle sitzen, werden die verschiedensten Sachen in kleinen Schalen quasi auf den Tisch geworfen. Es sind so viele Schalen, das eigentlich kein Platz mehr für den eigenen Teller bleibt. Was so alles in den kleinen Schalen war weiß ich nicht zu hundert Prozent, aber wir alle Vertrauen auf Shlomi und seine Frau, die uns immer wieder dazu drängen wirklich alles zu probieren. Nachdem eine Schale leer ist, wird sie von den Kellern sofort durch eine Neue ersetzt, dazu gibt es immer wieder frisches Fladenbrot und man kann auch noch Fleisch bestellen, welches sehr zart ist. Es ist wie im Schlarafenland … das Essen endet Nie!

Wir sind satt! Ich habe das Gefühl zu platzen!

Aber das wir hier von einem Tag mit Shlomi Moyal reden … gibt es noch einen leckeren Ort, den er uns unbedingt zeigen muss ;-)

Nach einem langen Spaziergang am Hafen, biegen wir in ein Cafe/Restaurant ein, wo wir meinen, das wir einfach falsch lesen und verstehen – aber Nein! Es ist ein Schokoladenrestaurant! Jede Speise hat etwas mit Schokolade, Milch oder zumindest Süß zu tun …

schoko

Also ist der volle Magen wieder vergessen, denn das lassen wir uns nicht entgehen … Schokolade!

Der Tag endet, extrem satt und extrem müde! Diese Reise birgt immer wieder Neue Eindrücke! Und wir werden sicher nicht vergessen!

 

Thanks to Shlomi Moyal for so many gustatory impressions!

 

Don`t get hurt!